Ausgehend von der Habilitationsschrift von Dr. Michael Schüßler erkunden wir drei Phasen des Zeitempfindens: das Ewigkeitsdispositiv im Mittelalter, das Geschichtsdispositiv in der Neuzeit und das Ereignisdispositiv in der Postmoderne. Diese Reflexion hilft zu verstehen, warum sich manches theologische Denken wie „aus der Zeit gefallen“ anfühlt. Zudem öffnen sich Horizonte, wie Gottes Präsenz in heutiger Zeit gedacht werden kann und biblische Inhalte vermittelt werden können.