#04 Gemeinschaft und Vergesellschaftung

Vor über 100 Jahren prägte Ferdinand Tönnies das Gegensatzpaar „Gemeinschaft und Gesellschaft“. Aus seiner Sicht driftet der soziale Wandel der Moderne weg von einer „Gemeinschaft der Geborgenheit“ hin zu einer „Gesellschaft der Kälte“. Diese negative Wahrnehmung zieht sich auch durch christliche Milieus, sofern dort zyklisch der Verlust von Gemeinschaft beklagt wird. Wie wird auf die wachsende Sehnsucht nach Vergemeinschaftung reagiert? (1) Als rückwärtsgewandte Utopie. (2) Als situative Event-Vergemeinschaftung. Beides aber bleibt weit hinter der neutestamentlichen Vision zurück.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert