Spiral Dynamics ist wie eine kulturelle Landkarte, an der sich viele Entwicklungen reflektieren lassen. Sowohl auf gesellschaftlicher als auch auf persönlicher Ebene. In dieser ersten Folge geht es um die Erläuterung der acht Phasen – oder besser gesagt: acht Bewusstseinsfrequenzen und Kulturmeme.
Monotheismus und Gewalt | oder: Wider die kosmotheistische Ausprägung des Christentums
Die kultur- und religionswissenschaftliche Diskussion über die sogenannte „Mosaische Unterscheidung“ oder: Warum ein kosmotheistisches Christentum die Jesus-Botschaft grundlegend falsch verstanden und verdorben hat.
Der Vorwurf an den Monotheismus ist dreifach: (1) Er bringt eine Wahr-Falsch-Unterscheidung in die Welt, (2) Er setzt Wahrheit absolut und (3) Er bringt diese Wahr-Falsch-Absolutheit in eine universale Expansion. All das geschieht aber nur, wenn wir den christlichen Glauben kosmotheistisch denken. Der Kosmotheismus war aber gerade die Weltsicht, die das Judentum mit Ägypten hinter sich gelassen hat. Ernüchternd ist, dass genau diese religiöse Weltsicht in der mächtig gewordenen christlichen Kirche wieder reaktiviert wurde.
00:00:00 Produzieren monotheistische Religionen Gewalt?
00:09:26 Die sogenannte mosaische Unterscheidung
00:14:25 Die behaupteten Problemfelder des Monotheismus
00:21:43 „Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein.“
00:24:19 Gott zeltete in Jesus unter uns. Seine Jünger lagerten sich.
00:26:51 Die Entstehung der expansiv-mächtigen Kirche
00:28:45 Das rabbinische Judentum hat Gewaltpassagen relativiert.
00:30:41 Die Religionskritik der Aufklärung im 18/19.Jahrhundert
00:31:41 Was ist eine kosmotheistische Religion?
00:37:12 Das altorientalische Judentum als Gegenentwurf
00:43:26 (1) Der Auszug aus Ägypten als Verweigerung
00:45:57 (2) Unterscheidung von Schöpfer und Schöpfung
00:49:36 (3) Eine kritische Sicht auf das Königtum
00:53:36 (4) Der Medienwechsel zur Heiligen Schrift
00:57:17 (5) Ein Gott, der da ist und sich entzieht
00:59:52 (6) Die Geburt von Jesus als Kampfansage
01:02:06 (7) Keine absoluten Postulate, sondern Taten
01:03:49 (8) Jesus zerbricht die kosmotheistischen Bilder
01:08:45 (9) Ein Reich des Friedens als Hoffnungsziel
01:11:03 (10) Die Totalität des Ganzen ist uns entzogen.
01:13:38 Zusammenfassende Gedanken
Das herrlich subversive Markusevangelium, Teil 2 – Der große Bogen der Erzählung und die Folgerungen für heute.
Lied „Man sagt, er war ein Gammler…“: https://youtu.be/BNtN4Je_790
01:53 (4) Etwas beibringen, was man nicht hören will.
03:17 – Dekonstruktion der gängigen Vorstellungen.
04:08 – Das Friedensreich und der Umgang mit Gewalt.
06:56 – Nachfolge als Weg der Leidensbereitschaft.
08:09 – Jesus und sein umgekehrtes Königreich.
09:39 – Gandhi über den Mut in Konfrontation mit dem Bösen.
11:34 – Bis wohin gehst du den Jesus-Weg mit?
14:20 – Gewaltfreier Widerstand und Verteidigung des Lebens.
14:47 – Kriege als irdische Dynamik ohne geistliche Legitimation.
15:46 (5) Weltliche Macht kritisieren, ohne hingerichtet zu werden.
17:05 – Caesarea Philippi: Der Startpunkt des neuen Königs.
18:41 – Austreibung von dämonischen Unterdrückungsmächten.
22:19 (6) Die Botschaft bestmöglich vor Missbrauch schützen.
24:26 Zusammenfassung: Die Botschaft des Evangeliums.
28:11 Folgerungen: Gegen jede Art von imperialer Macht.
36:16 Gebet: Danke für die Überlieferungsgeschichte.
Präsentation: https://jensstangenberg.de/podcast/vortraege/wp-content/uploads/sites/13/2022-09-11_Markusevangelium_PPT.pdf
Das herrlich subversive Markusevangelium, Teil 1 – Der Jesus-Lernweg und die Konfrontation mit destruktiven Mächten.
00:00 Einleitung, Motivation und Ziel.
04:56 Das herrlich subversive Markusevangelium.
06:32 Bamberger Apokalypse | Markus als Löwe von Juda.
09:06 Angenommen, du wärst der Biograf von Jesus…
15:11 Eine sechsfache Aufgabenstellung.
18:07 (1) Die Botschaft von Jesus korrekt wiedergeben.
21:53 (2) Die Botschaft dem Adressatenkreis verständlich machen.
23:50 (3) Ein Dokument herstellen, das Menschen verändert.
25:15 – Der erste Vers sagt bereits alles aus, worum es geht.
29:55 – Der Aufbau des Markusevangeliums.
33:12 – Der geografische Weg als innerer Lernweg.
35:40 – Das Evangelium vom Ende her rekursiv lesen.
37:40 – Wann Jesus von wem als Sohn Gottes bekannt wird.
43:01 – Die Taten von Jesus werden betont.
43:47 – Gleichnisse mit transformierender Kraft.
44:46 – Von Blindheit zum Sehen zur Nachfolge.
46:12 – Der Schluss: Die Einladung, sich selbst zu positionieren.
Präsentation: https://jensstangenberg.de/podcast/vortraege/wp-content/uploads/sites/13/2022-09-11_Markusevangelium_PPT.pdf
Die Wiederkehr des Glanzes, Teil 2 – Gemeinsam Kavod leben.
Das Spannende ist: Gott hat für uns Menschen „Herrlichkeit“ (hebr.: kavod) vorgesehen. Kavod ereignet sich in Beziehungen. Es ist ein wertschätzender, aufbauender Umgang. Menschen geben sich gegenseitig Ansehen und Würde. Wer diese Aussagen in der Bibel verfolgt, begegnet einem leuchtenden Bild vom Menschen und seiner Berufung. Und es ist eine wertvolle Spur, die Bedeutung von christlichen Gemeinschaften neu zu verstehen.
00:00 Gemeinsam kavod leben
05:04 Ps.8,6: Gekrönt mit Herrlichkeit
07:11 Kavod ist wertschätzende Zuwendung
11:19 Kavod wird gewährt
20:06 Eine Gemeinschaft erfüllt mit Kavod
23:06 Gottes Kavod leben
30:55 Die Bedeutung des Abendmahls
Die Wiederkehr des Glanzes, Teil 1 – Den Begriff „Herrlichkeit“ neu entdecken.
In Anbetungsliedern wird häufig die Herrlichkeit Gottes besungen. Damit verbindet sich die Vorstellung von Majestät und Lichtglanz. Wie aber ist es zu verstehen, wenn von Jesus gesagt wird, dass er die Herrlichkeit Gottes offenbarte? Und was bedeutet es, dass die Menschen die Herrlichkeit Gottes verloren haben? All das führt uns auf eine Entdeckungsreise eines komplexen hebräischen Wortfeldes. Auf diese Weise erhält der inzwischen nahezu unverständliche Begriff „Herrlichkeit“ seinen Glanz zurück.
00.00 Die Wiederkehr des Glanzes
04:31 Menschen haben die Herrlichkeit verloren
12:55 Jesus lebte in der Herrlichkeit Gottes
15:56 Entdeckungen rund um den Begriff „Herrlichkeit“
31:30 Ps.3,4: Du HERR bist meine Ehre
33:32 Kavod ist ein dynamisches Beziehungsgeschehen
38:57 Weitere Stellen im Neuen Testament
