#45 Konstruktiv-kritisch die Bibel lesen | Am Beispiel der Pastoralbriefe

Gliederung

  1. Schöne Bibelverse entdecken und behalten
  2. Die Briefe als an sich adressiert lesen und hören
  3. Die Herausforderung der damaligen Zeit verstehen
  4. Irritierende Verse aushalten und nach Erklärungen suchen
  5. Die thematische Verschiebung innerhalb der Briefe wahrnehmen
  6. Für sich den Referenzpunkt der Übertragung ins Heute klären
  7. Die Herausforderung für die heutige Zeit annehmen

Unterpunkte zur Reflexion

  1. Leitungsstruktur
  2. Gemeindegröße
  3. Glaubensverständnis
  4. Rolle der Frauen
  5. Bedeutung des Paulus
  6. Endzeitvorstellung
  7. Geschichtlicher Referenzpunkt

2 Gedanken zu „#45 Konstruktiv-kritisch die Bibel lesen | Am Beispiel der Pastoralbriefe“

  1. In den Folgen über die Pastoralbriefe hab ich viel gelernt , vielen Dank dafür .
    Der Gedanke , dass gerade die Pastoralbriefe mich dazu ermutigen können , mich von Lehren fernzuhalten , die ich als ungesund erlebt habe , ist neu und spannend . Das tue ich sowieso , habe das aber nie biblisch begründen können , eher als „notgedrungen rebellisch“ empfunden .
    Beim Hören kam mir auch der Gedanke , dass die damaligen Christen uns vielleicht darum beneiden würden , dass wir im Gegensatz zu ihnen wissen , wohin manche theologischen und strukturellen Entscheidungen führen werden . Sie waren näher dran am Ursprung , aber wir haben heute als großen Vorteil den Erfahrungsschatz der Kirchengeschichte . Dass ich den aus meiner heutigen Perspektive beim Bibellesen unbedingt mitbetrachten muss , hatte ich vorher noch nicht so klar gesehen .
    Auch die Frage : Aufgehen in der Gesellschaft oder Andersssein , immer aktuell . Aus den Pastoralbriefen zu lernen , dass das nicht so einfach ist , sehr inspirierender Gedanke .

    1. Hallo Hilde, vielen Dank für deine Rückmeldung. Das ist ein spannender Gedanke, dass nicht unbedingt die Christ:innen, die damals Jesus live erlebt haben, im Vorteil waren, sondern in gewissem Sinne auch wir im Vorteil sind, weil wir die Irrwege der Kirchengeschichte kennen. Sehr interessante Perspektive.
      Beste Grüße von Jens

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